Erinnern Sie sich noch, wie man weibliche Substantive in die Mehrzahl setzt? Wenn Sie die Regel gerade nicht parat haben sollten, lassen Sie uns das nochmals ganz kurz wiederholen:
Den Plural eines griechischen weiblichen Substantivs auf -α und -η bildet man, indem man ein -ες anhängt.
Nun müssen Sie zu dieser Hauptregel noch fünf Ausnahmen im Kopf behalten. Diese stellen wir Ihnen nun vor. Bestimmt werden Sie sich das schnell merken können.
Alle weiblichen griechischen Substantive, an deren Ende Sie ein -ος finden, bilden die Mehrzahl, indem als Endung -οι angefügt wird.
Das können Sie sich anhand konkreter Beispielwörter bestimmt schnell merken. Bitte lesen Sie sich diese Beispieltabelle aufmerksam durch:
Wenn ein weibliches Substantiv auf -ου endet, dann steht in der Mehrzahl die Endung -ουδες. Wie Sie bereits bei den „nicht gleichsilbigen“ männlichen Substantiven gelernt haben, bekommen diese weiblichen Substantive auch eine zusätzliche Silbe im Plural hinzugefügt. Daher gehören auch sie zu den „nicht gleichsilbigen“ Substantiven. Merken Sie sich als Faustregel bitte:
Auch hierzu sollten Sie sich sofort ein konkretes Beispiel merken:
Alle weiblichen griechischen Substantive, an deren Ende Sie ein -εας finden, bilden die Mehrzahl, indem als Endung -εις angefügt wird.
Wenn ein weibliches Substantiv auf -η endet, steht manchmal in der Mehrzahl die Endung -εις. Dies sind Wörter, die im klassischen Griechischen (im 5. Jhdt. v.Chr.) benutzt wurden. Deswegen bilden sie den Plural auf -εις. Merken Sie sich als Faustregel bitte:
Auch hierzu sollten Sie sich sofort konkrete Beispiele merken:
Es gibt weibliche Substantive, wie Sie bereits gelernt haben, die zu den „nicht gleichsilbigen“ Substantiven gehören. Sie bilden den Plural mit einer zusätzlichen Silbe.
Viele weibliche Substantive auf -α bilden den Plural auf -αδες. Merken Sie sich als Faustregel bitte:
In einem dritten Kapitel befassen wir uns mit den Ausnahmen bei der Pluralbildung sächlicher Substantive.