1. Der InfinitivAn dieser Stelle wollen wir nochmals an die Infinitiv-Bildung im Suaheli erinnern. Um einen Verb im Infinitiv zu kennzeichen, wird das Präfix ku- vorangestellt. Nach folgender Faustregel können Sie also im Suaheli einen Infinitiv bilden:
ku + Verbstamm
Der Infinitiv kann mit dem deutschen Infinitiv übersetzt werden, z.B. Es ist wichtig zu essen oder Man isst, um zu überleben. Allerdings kann der suahelische Infinitiv auch die Bedeutung eines selbstständigen Subjektes im Satz erlangen: Das Essen erfreut.
Hier noch einige Beispiele suahelischer Verben im Infinitiv:
2. Die Verneinung im Infinitiv Die Verneinung des Infinitiv im Suaheli wird durch das Einfügen des Präfixes -to- zwischen dem Verbstamm und dem Infinitiv-Präfix ku- gebildet. Optional kann auch noch ein ku- direkt vor dem Verbstamm eingeschoben werden, ist aber grundsätzlich unnötig. Das Bildungsmuster zur Verbverneinung im Infinitiv sieht folgendermaßen aus:
ku + to + (ku) + Verbstamm
Ausnahme: die Verneinung einsilbiger Verben Das zusätzliche ku, das bei der Verneinung mehrsilbiger Verben optional verwendet werden kann, ist bei der Verneinung einsilbiger Verben im Infinitiv Pflicht:
ku + to + ku + Verbstamm
In der folgenden Tabelle finden Sie noch einige Beispielsätze zur Verneinung im Infinitiv:
Das nächste Kapitel gibt Ihnen einen kurzen Überblick über die verschiedenen Präsensformen im Suaheli.