Will man im Deutschen jemanden zitieren, kann man das durch die direkte Rede in Anführungszeichen, z.B. Ich sage: Du schweigst. Man kann es aber auch durch die indirekte Rede ausdrücken: Ich sage, dass du schweigst. Im Suahelischen funktioniert die Verwendung von direkter und indirekter Rede analog: Bei direkter Rede wird das Zitierte in Anführungszeichen gesetzt, bei indirekter Rede mit einem ..., dass... angehängt, im Suahelischen kuwa oder kwamba. Es gibt nicht wie z.B. im Englischen einen Tempuswechsel in der indirekten Rede. Im Suahelischen ist es im Unterschied zum Deutschen nicht nötig, den Satz umzustellen.
Achtung! Der Satz in der indirekten Rede ändert sich dann, wenn Personen direkt angesprochen werden. Ein Beispiel: Sie sagte: Du lügst! heißt auf Suaheli: Alisoma: Unadanganya!
Dieser Satz würde in der indirekten Rede heißen (aus Perspektive des Erzählers): Sie sagte, dass ich nerve. Und auf Suaheli: Alisoma kwamba ninadanganya. Es ändert sich also im ..., dass-Satz das Personalpräfix, allerdings analog zum Deutschen, weswegen sie mit der Bildung auch keine Schwierigkeiten haben sollten.
Bitte beachten Sie: In der Umgangssprache kommt es oft vor, dass die Wörter kuwa oder kwamba weggelassen werden, so wie auch das dass im Deutschen weggelassen werden kann (Er sagte, sie kommen zu spät.).
Zur Verdeutlichung noch einmal die oben verwendeten Beispiele:
Im nächsten Kapitel stellen wir Ihnen nützliche Bindewörter, Konjunktionen vor.