Ngeli-Klasse VI: u-Klasse

In der u-Klasse beginnen alle Nomina mit dem Buchstaben „u“. Vor einem Vokal wird zwar stattdessen ein „w“ geschrieben, es wird allerdings immer als „u“ ausgesprochen. Die meisten Wörter dieser Klassen bilden keinen Plural, da sie etwas Abstraktes oder nicht Fassbares beschreiben. Alle anderen Nomina können allerdings sehr wohl einen Plural bilden, sofern es die Bedeutung des Wortes zulässt: vor Konsonanten steht dabei kein Präfix, vor Vokalen ein „ny-“ und vor einsilbigen Verben ein „nyu- “.

Die zur Klasse gehörigen Verbpräfixe sind „u-“ für den Singular und „zi-“ für den Plural.

Eine weitere Besonderheit: Einige Nomen folgen im Singular den Regeln der u-Klasse, im Plural allerdings denen der ji/ma-Klasse. Die Klassen- und Verbpräfixe wechseln dementsprechend.

Beispiele:
upana unatosha = die Breite genügt
mapana yanatosha = die Breiten genügen

Substantivpräfixe

Abstrakte Substantive ohne Plural
ukubwa die Größe
urafiki die Freundschaft
umbali die Entfernung
unene die Dicke
upana die Breite
urefu die Länge
uzima die Gesundheit
ugonjwa die Krankheit
uhuru die Freiheit
ufasiri die Übersetzung
ufahamu das Verständnis
uzuri die Schönheit
unga das Mehl
wali der gekochte Reis
ufuta die Ölsamen
uvumbi der Staub
Ugali/ Sima der Maisbrei
wino die Tinte
udongo der Lehm

 
Ausnahmen
ua
maua
die Blume
die Blumen
ulimi
ndimi
die Zunge
die Zungen
ubawa
mbawa
der Flügel
die Flügel
ukanda
makanda
der Riemen, der Gurt, das Band
die Riemen
wingu
mawingu
die Wolke
die Wolken
ubao
mbao
das Brett, die Tafel
die Bretter
uwingu
mbingu
der Himmel
die Himmel
ziwa
maziwa
der Teich
die Teiche

Hier können Sie sich nun gleich mit der Lokativ-Klasse weitermachen.


 

Inhaltsverzeichnis dieser Suaheli-Grammatik:



 
 
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