Auf den Akkusativ trifft man im Kroatischen in verschiedenen Zusammenhängen: Zum ersten steht das direkte Objekt eines Satzes im Akkusativ, zum zweiten kommt der Akkusativ oft zusammen mit Verben der Bewegung vor und zum dritten finden wir den Akkusativ hinter bestimmten Präpositionen.
In einem kroatischen Satz steht – wie im Deutschen auch – das direkte Objekt im Akkusativ. Wenn Ihnen das zu theoretisch beschrieben ist, lesen Sie diese beiden Beispiele. Sie machen anschaulich, was ein direktes Objekt ist:
Anhand der Fallendung erkennen Sie ganz klar, welche Person in welchem Beispielsatz das „Objekt der Begierde“ ist. (Mehr hierzu erfahren Sie übrigens im Kapitel zum erweiterten Satz.)
Den Akkusativ im Kroatischen finden Sie häufig zusammen mit Verben, die eine Bewegung ausdrücken. Solche Verben sind zum Beispiel:
und andere ...
Hinter einigen Präpositionen im Kroatischen folgt der Akkusativ.
Beispielsätze mit diesen Präpositionen und dem Akkusativ finden Sie im Kapitel Präpositionen, die mit dem Akkusativ stehen.
Hier stellen wir diesen unterschiedlichen Gebrauch von einigen Präpositionen vor, die sowohl mit Akkusativ als auch mit Lokativ stehen können.
Das nun folgende Kapitel stellt Ihnen einen Fall vor, den Sie aus dem Deutschen noch nicht kennen: den Instrumental. Der Instrumental (auch „Werkfall“ genannt) hat die Aufgabe zu beschreiben, mit welchem Mittel oder Instrument eine Handlung ausgeführt wird oder passiert.