In diesem Kapitel lernen Sie wie italienische Sätze aufgebaut sind. Wir arbeiten uns dabei ganz systematisch von einfachen zu komplexeren Sätzen vor.
Im Deutschen besteht der kürzestmögliche Satz aus einem Subjekt (Satzgegenstand) und einem Prädikat (Satzaussage, immer ein Verb).
Beispiel: Der Wecker klingelt. Diese Verben (in unserem Beispiel „klingeln”), die kein Objekt erfordern, heißen auch intransitive Verben.
Im Italienischen geht es sogar noch kürzer! Wie Sie ja bereits wissen, kann man nämlich das Personalpronomen weglassen, wenn man es nicht extra betonen will.
Beispiele: Luigi dorme. – Luigi schläft. Dorme. – Er/ Sie/ Es schläft. Corre. – Er/ Sie/ Es läuft. Il treno arriva. – Der Zug kommt.
Und für das deutsche „es” gibt es sowieso keine Entsprechung!
Beispiele: Pioveva. – Es regnete. Nevica. – Es schneit.
Merken Sie sich also als Faustregel:
Im nächsten Kapitel geht es weiter mit den erweiterten Sätzen, bei denen das Prädikat noch ein oder zwei Objekte nach sich zieht.