Die Zeiten im Tschechischen

Bei der Bildung der Zeiten müssen Sie als deutscher Muttersprachler erneut ein wenig umdenken:

In der tschechischen Sprache existiert kein Perfekt (Dt.:„Ich habe gegessen.“), kein Plusquamperfekt („Ich hatte gegessen.“) und kein Futur II („Ich werde gegessen haben.“).

Das Tschechische unterscheidet hingegen nur drei Zeitformen:
Um die Vergangenheit auszudrücken, wird im Tschechischen das Präteritum (Dt.: „Ich aß.“) verwendet, für die Gegenwart das Präsens (Dt.: „Ich esse.“) und für die Zukunft das Futur (Dt.: „Ich werde essen.“).

Wenn Sie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Tschechischen ausdrücken möchten, müssen Sie also etwas anders vorgehen, als Sie dies aus dem Deutschen gewöhnt sind.

Die Zukunft drücken Sie bei vollendeten Verben mit deren Futur-Form (=Präsensform der vollendeten Verbs, siehe unten) aus, bei unvollendeten Verben verwenden Sie die zusammengesetzte Form budu + Infinitiv.

Um die Zeiten im Tschechischen korrekt anwenden zu können, müssen Sie wissen, welche Verbformen hierzu gebraucht werden. Wir haben für Sie eine Übersichtstabelle mit den Flexionsformen zusammengestellt. Im selben Abschnitt finden Sie Musterwörter und Erklärungen, welche der vier Verbklassen für das von Ihnen verwendete Verb die passende ist. Hier finden Sie auch die Tabellen mit den regelmäßigen und unregelmäßigen Verben.

Lernen Sie im nächsten Kapitel etwas über die Bildung des Präsens und Präteritums.


 


 
 
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