Wenn ein stimmhafter Konsonant am Wortende steht, wird er stimmlos ausgesprochen (bei b, d, d’, g, h, ř, v, z und ž werden diese als stimmlose Konsonanten betont), in der Schreibweise verändert sich hingegen (freilich) nichts. Die anderen stimmhaften Konsonanten (j, l, m, n, ň, r) bleiben unverändert. Studieren Sie hierzu folgende Tabelle:
-
f
s
š
Beispiele: led (Eis) ausgesprochen als [let] muž (Mann) ausgesprochen als [muš]
Werfen Sie hierzu nochmals einen Blick auf obenstehende Tabelle.
In den Lautgruppen innerhalb eines Wortes oder einer Präpositionalgruppe passen sich Konsonanten in der Stimmhaftigkeit bzw. Stimmlosigkeit dem letzten Konsonanten der Lautgruppe an. Dies wird als regressive Assimilation bezeichnet.
Ist in einer Konsonantengruppe der letzte Konsonant stimmhaft, so werden auch die vor ihm stehenden Konsonanten in der stimmhaften Variante betont.
Ist in einer Konsonantengruppe dagegen der letzte Konsonant stimmlos, so werden auch die vor ihm stehenden Konsonanten in der stimmlosen Variante betont.
Silbenbildung mit r und l Etwas, was Sie beim Erlernen der tschechischen Sprache anfangs irritieren könnte, ist der Umstand, dass das r und das l zur Bildung von Silben verwendet werden. Dies bedeutet, dass diese anstelle eines Vokals stehen und Konsonanten zu einer Silbe verbinden.
Im folgenden Abschnitt haben wir für Sie Regeln zur Betonung von Wörtern zusammengestellt.