Der Konditionalsatz

Mit dem Konditionalsatz lassen sich reale (wahrscheinliche) oder irreale (unwahrscheinliche) Bedingungen ausdrücken.

  • Der reale Bedingungssatz:
  • Wenn eine Bedingung als reale Gegebenheit einer Handlung oder eines Geschehens angesehen wird, wird das Wort jestliže (wenn/falls) verwendet oder aber an das Verb die Nachsilbe –li gehängt (Letzteres allerdings nur in der schriftlichen Hochsprache). Umgangsprachlich werden Sie manchmal anstatt jestliže auch das verkürzte jestli zu hören bekommen.

    BEISPIELE

    Jestliže si hraji, dělá mi to radost.

    Wenn ich spiele, habe ich Spaß.

    Učíte-li, budete mít úspěch.

    Wenn Sie viel lernen, werden Sie Erfolg haben.

  • Der irreale Bedingungssatz:
  • Mit diesem Satzkonstrukt werden hypothetische, irreale Bedingungen ausgedrückt. Das „wenn“ wird dabei – abhängig vom Subjekt – folgendermaßen ausgedrückt:

    „wenn“ im irrealen Bedingungssatz

    1. Person Singular

    2. Person Singular

    3. Person Singular

    kdybych

    kdybys

    kdyby

    1. Person Plural

    2. Person Plural

    3. Person Plural

    kdybychom

    kdybyste

    kdyby

    Das Verb wird beim irrealen Bedingungssatz im Partizip Präteritum ausgedrückt.

    BEISPIELE

    Kdybych si hrála, měla bych hodně zábavy.

    Wenn ich spielen würde, würde ich viel Spaß haben.

    Kdybyste se hodně učili, měli byste úspěch.

    Wenn Sie viel lernen würden, würden Sie Erfolg haben.

    Das nächste Kapitel erklärt Ihnen den Temporalsatz. Wie Sie es gewohnt sind von dieser Grammatik, finden Sie auch dort anschauliche Beispiele.


     


     
     
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