Pronomen können auch direkte oder indirekte Objekte ersetzen. Falls Sie sich nicht mehr sicher sind, was ein direktes von einem indirekten Objekt unterscheidet, dann sollten Sie das jetzt schnell nochmal nachlesen.
Die folgende Tabelle zeigt Ihnen zunächst alle Personalpronomen als direkte Objekte, welche im Deutschen in den meisten Fällen dem Akkusativpronomen entsprechen.
An dieser Stelle müssen wir noch erwähnen, dass man die Formen „lo“ und „los“ durch „le“ bzw. „les“ ersetzen kann, wenn das Objekt männlich ist und sich auf Menschen bezieht. Beispiel: Juan y yo estamos juntos hace tres años. Lo/Le quiero mucho. – Juan und ich sind seit drei Jahren zusammen. Ich liebe ihn sehr.
Lesen Sie sich gleich ein paar Beispielsätze mit direktem Objektpronomen durch:
Die nächste Tabelle zeigt Ihnen die indirekten Objektpronomen, die im Deutschen meist den Dativpronomen entsprechen:
Wie Sie aus den bisherigen Beispielsätzen sicher schon entnommen haben, stehen die Objektpronomen immer vor dem konjugierten Verb.
Sie können jedoch auch an Infinitive, das Gerundio oder den bejahten Imperativ angehängt werden. Beachten Sie, dass dabei oft die Setzung eines Akzents nötig ist, damit die Betonung des Imperativs gleich bleibt.
Was passiert nun aber, wenn direkte und indirekte Pronomen aufeinander treffen? Dann steht (im Unterschied zum Deutschen) das indirekte Pronomen zuerst.
Achtung: Treffen die indirekten Objekte „le“ und „les“ auf die direkten Objekte „la“, „las“, „lo“, oder „los“, so werden „le/les“ zu „se“.
Im nächsten Kapitel geht es um das Reflexivpronomen.