Neben einem direkten Objekt können Sätze im Spanischen auch ein indirektes Objekt aufnehmen.
Die Tätigkeit des Subjekts eines Satzes bezieht sich auf das indirekte Objekt. Dieses steht im Dativ und wird deshalb oft auch „Dativobjekt“ genannt. Das indirekte Objekt eines Satzes findet man mit der Frage „Wem?“.
Beachten Sie, dass bestimmte Verben immer mit „a“ anschließen, also immer ein indirektes Objekt erfordern.
* Wenn Sie ein indirektes Objektpronomen betonen wollen, müssen Sie die betonte Form mit der Präposition „a“ an den Satzanfang stellen und das Objektpronomen in seiner unbetonten Form an der üblichen Stelle im Satz wiederholen.
Allerdings gibt es hier einen Unterschied zum Deutschen: Wenn in einem Satz ein direktes und ein indirektes Objekt vorkommen, dann werden diese beiden Objekte in der genau anderen Reihenfolge als im Deutschen genannt.
Hier müssen Sie umdenken. Schauen Sie sich mal dieses Beispiel an:
Wir zeigen Ihnen nun Beispielsätze mit einem indirekten und einem direkten Objekt:
*Bestimmt erinnern Sie sich daran, dass die Präposition „a“ mit dem bestimmten, männlichen Artikel im Singular „el“ zu „al“ verschmilzt. Bei allen anderen Artikeln ändert sich aber nichts.
Gut zu wissen: Zwar kennt das Spanische keine „Fälle“ als solche, die man direkt am Substantiv ablesen könnte. Allerdings wird der Dativ im Spanischen mit der Präposition „a“ (dt. an, auf, bei, in, nach, um, zu) gekennzeichnet.
Natürlich kann das direkte und/oder indirekte Objekt auch durch ein Personalpronomen ersetzt werden. Wenn Sie die Objektpronomen noch einmal wiederholen wollen, folgen Sie einfach dem Link.
Im nächsten Kapitel lernen Sie Sätze zu verneinen.