Das Partizip als Adjektiv

Bitte beachten Sie!

Das eben eingeführte Partizip mit den Endungen auf -l/ -la/ -lo wird ausschließlich zur Bildung der Zeiten im Slowenischen herangezogen. Wie im Deutschen auch gibt es im Slowenischen auch eine Form des Partizips, das sich wie ein Adjektiv verhält.
Beispiele aus dem Deutschen hierzu wären: Der liebende Vater oder das geliebte Buch.

Diese Partizipien verhalten sich wie Adjektive. Sie passen sich in Fall (Kasus), Zahl (Numerus) und Genus an das Substantiv, auf das sie sich beziehen, an.

Diese Partizipien bildet man genauso wie das eben besprochene Partizip auf „-l“. Statt dieser Endung wird aber „-an/-en“, „-na“ und „-no“ an den Verbstamm angeschlossen. Verbstämme, die auf -ati, -iti oder -uti enden, bilden ihre Partizipform durch den Anschluß von „-t“, „-ta“ und „-to“.

Faustregel: Für die Partizipien mit der Endung auf -n oder -t gilt die KNG-Regel.

BEISPIELE:

Izgubil sem svojo priljubljeno knjigo.

Ich habe mein geliebtes Buch verloren.

Zaželjene karte so bile takoj razprodane.

Die begehrten Karten waren sofort ausverkauft.

Im nächsten Kapitel geht es um die Zukunft im Slowenischen: das Futur.


 


 
 
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