Der Infinitiv II kommt hauptsächlich in der Schriftsprache vor, deshalb haben wir ihn hier als PassivWissen markiert.
Das Erkennungszeichen des Infinitiv II ist „e”, er wird deshalb manchmal auch E-Infinitiv genannt. Er kommt entweder zusammen mit dem Inessiv oder dem Instruktiv vor.
Den Inessiv des Infinitiv II bildet man am einfachsten, indem man den letzten Vokal des ganz normalen, kurzen Infinitiv I durch „essa” bzw. „essä” ersetzt (abhängig von der Vokalharmonie). Dabei ersetzt die Infinitivform einen Nebensatz mit „während” oder „als”.
Der Infinitiv II im Instruktiv beschreibt, wie man etwas macht, also die Art und Weise der Handlung.
Auch der Infinitiv IV ist in der Alltagssprache sehr selten.
Er wird so gebildet:
Der Infinitiv IV kann auch einem substantiviertem Verb entsprechen und in allen Kasus dekliniert werden. Alle näheren Bestimmungen stehen vor dem substantivierten Verb.
Herzlichen Glückwunsch! Wieder haben Sie einen großen und sehr wichtigen Teil der finnischen Grammatik erfolgreich durchgearbeitet. Nach so viel angehäuftem Wissen sind Sie sicher bereit für den nächsten Teil unserer Grammatik, oder? In diesem geht es um die Pronomen.