Ich kam, ich sah, ich siegte – das sind Beispiele für Verben im Imperfekt (der 1. Vergangenheit). Wir wünschen Ihnen natürlich, dass Ihre Auseinandersetzung mit dem Imperfekt genauso triumphal und erfolgreich verläuft, wie Cäsars Auseinandersetzung mit den Galliern.
Diese Grundregel veranschaulichen wir gleich an einem Beispiel:
Die Personalendungen sind genau dieselben, die auch zur Bildung des Präsens verwendet werden. Nur die 3. Person Singular ist endungslos bzw. es tritt keine Vokalverlängerung auf.
Im nächsten Kapitel schlüsseln wir die Bildung des Imperfekts noch einmal mit all ihren Besonderheiten nach den sechs Konjugationsklassen auf.
Zuerst wollen wir Ihnen aber schnell noch die verneinte Form des Imperfekts vorstellen. Diese wird nämlich, anders als die bejahte Form, mit Hilfe des Verneinungsverbs und dem Partizip Perfekt gebildet.
Die Faustregel lautet:
Achtung: Der einzige Unterschied zum verneinten Perfekt ist das fehlende „ole”. Geben Sie hier also bitte genau Acht!
Sie sehen, dass sich das Partizip in Singular und Plural nach dem Subjekt richtet.
Im nächsten Kapitel geht es wie angekündigt um Besonderheiten der Imperfektbildung in den einzelnen Konjugationsklassen.