Erinnern wir uns zunächst an die Bildung der Vergangenheit im Serbischen. Sie folgt der Regel:
Wenn man nun einen Satz in der Vergangenheit verneinen möchte, so verneint man die Präsensform von „бити / biti“.
Damit das alles nicht trockene Theorie bleibt, folgen hier gleich konkrete Beispiele:
* Bitte beachten Sie: Beim Partizip Perfekt müssen Sie das grammatische Geschlecht berücksichtigen. Als Mann sagen Sie also: „ја нисам ућио / ja nisam učio“. Und als Frau würden Sie sagen: „ла нисам ућила / ja nisam učila“.
Die verneinte Vergangenheit kann man auch ohne das Personalpronomen bilden. Anders als bei der bejahten Form der Vergangenheit, ändert sich hier die Wortstellung nicht:
Zur Wiederholung: Verneinte Formen von „бити / biti“
Bei der Verneinung des Verbs „sein“ mussten Sie schon eine Besonderheit lernen: In der Regel stellt man im Serbischen einfach ein „не / ne“ vor das Verb, das man verneinen möchte. Beim Verb „sein“, verschmilzt das „не / ne“ aber mit der Verbform zu einem Wort.
Und nun sollten Sie sich die Verneinung der Vergangenheit noch mal im Kontext ganzer Sätze anschauen:
Das nächste Kapitel zeigt Ihnen, was man bei der Bildung von Fragen in der Vergangenheit beachten muss.