Im vorangegangenen Kapitel haben Sie gelernt mit welchen Fallendungen der Genitiv im Serbischen gebildet wird. Nun beschäftigen wir uns damit, wann man diesem Fall in serbischen Sätzen begegnet.
Wie im Deutschen auch, wird der Genitiv im Serbischen dazu verwendet, um Besitzverhältnisse auszudrücken. Dabei beschreibt der Genitiv, welche Personen oder Dinge jemandem oder etwas anderem zugeordnet werden.
* In der serbischen Umgangssprache wird der Genitiv bei Lebewesen mit „od“ verwendet. ** So heißt es korrekt in der serbischen Schriftsprache.
Den Genitiv findet man auch bei Mengenangaben. Signalwörter, die auf einen Genitiv hinweisen sind zum Beispiel:
Den Genitiv braucht man auch, um seine eigene Herkunft auf Serbisch zu beschreiben.
Auch bei Zeitgaben findet man den Genitiv. Wenn Sie nach dem Teil eines Satzes mit „wann?“ fragen können, so steht dieser Satzteil im Genitiv.
Die beiden Verbformen има/ima (dt. es gibt) und нема/nema (dt. es gibt nicht) werden mit dem Genitiv zusammen verwendet.
Das kennen Sie aus dem Deutschen auch: Im Serbischen verlangen bestimmte Präpositionen danach, dass das folgende Substantiv oder der folgende Satzteil in einem ganz bestimmten Fall steht.
Die folgenden Präpositionen stehen zusammen mit dem Genitiv:
Bitte prägen Sie sich diese Präpositionen gut ein. Wenn Sie nun noch gerne Beispielsätze zu den Präpositionen mit Genitiv lesen möchten, so folgen Sie bitte diesem Link.
Im folgenden Kapitel beschäftigen Sie sich näher mit dem Dativ.