Der Inessiv antwortet auf die Frage „missä – wo?” und seine Grundbedeutung ist: „sich in etwas befinden”. Der Inessiv gehört zu den drei inneren Lokalfällen.
Die deutsche Präpositionen „in” und „im” werden durch die Endungen „ssa” und „ssä” im Finnischen wiedergegeben. Diese Endungen werden an den Flexionsstamm angehängt. Auch hier gelten die Regeln des Stufenwechsels, d.h. bei Stufenwechsel Typ I werden die Endungen an den schwachen Vokalstamm angefügt.
Hier ist eine Zusammenfassung dieser Regel:
Wann man die Variante mit „a” oder mit „ä” benutzt, hängt von der Vokalharmonie ab. Wie finnische Substantive aussehen, die im Inessiv stehen, zeigen wir Ihnen anhand der folgenden Beispiele:
Dem Inessiv entsprechen im Deutschen Sätze und Satzteile, bei denen man die Präposition „in”, (manchmal „an” oder „auf”) benutzen würde. Zum Beispiel: im Haus, auf dem Bild oder an der Decke. Er drückt eine unmittelbare oder feste Verbindung aus. Falls vor dem Substantiv im Finnischen ein Pronomen oder ein Adjektiv steht, passt es sich übrigens in Singular/Plural und im Fall an das Substantiv an.
Im nächsten Kapitel geht es weiter mit dem Elativ.