Beim Imperativ ist zu beachten, dass sich seine Form ändert, sobald ein Ausdruck mit einem Objekt gebildet werden soll. Ein Beispiel wäre: Zeig es! 'Es' ist in diesem Fall ein pronominales Objekt im Akkusativ.
Dieses Pronomen ist im Albanischen ein Personalpronomen in der verkürzten Form, wie es in der Tabelle beim Abschnitt über Personalpronomen aufgeführt ist.
Das Pronomen wird im Singular an die Verbform angehängt und im Plural zwischen Verbstamm und Endung eingeschoben.
Allerdings gibt es noch die Besonderheit, dass bei den Verben der 1. und der 3. Konjugation ein 'j' noch vor das Pronomen gesetzt wird.
Auch hierbei gibt es wieder etwas zu beachten: Wenn es sich bei dem Pronomen um 'më' (mir oder mich) handelt, dann wird dieses 'j' NICHT eingeschoben.
Diese Regelung gilt auch dann nicht, wenn das Verb bereits auf einen Vokal endet, was bei Verben der Fall ist, deren Imperativform auf 'r' endet (s. oben). Bei diesen Verben ist es nicht nötig, ein 'j' einzuschieben, das ohnehin nur der leichteren Aussprache dient.
Im folgenden Kapitel dieser Grammatik haben Sie die Möglichkeit die Verneinung des Imperativ zu studieren.