Es gibt eine Anzahl Verben in der 1. Konjugation, die den Aorist nicht nach dem Schema Stamm (inkl. Endvokal) + v + Endung bilden, sondern die einen “eigenen” Konsonanten bei sich führen. Das macht es sozusagen unnötig, noch einen zusätzlichen Konsonanten einzuschieben, dessen Funktion es ja nur ist, die Aussprache zu vereinfachen.
Beispiel:
Die Endungen auf -a, -e, -i, më, të, në sind also dieselben wie bereits gesehen, doch statt des 'v' steht hier ein 'r' zwischen Stamm und Endung.
Statt 'r' oder 'v' gibt es auch Verben, die das Präteritum mit 't' bilden. Bei dieser Gruppe von Verben ist zu beachten, dass die Pluralendungen -ëm, -ët, -ën lauten und nicht -më, -të, -në. Dies ermöglicht eine flüssigere Aussprache.
Wie die Aorist-Bildung für die anderen Konjugationsklassen aussieht, wird Ihnen in den folgenden Kapiteln gezeigt: - Aoristbildung der 1. Konjugation - Aoristbildung der 2. Konjugation - Aoristbildung der 3. Konjugation