Der Habitual

Um im Suaheli eine Gewohnheit auszudrücken, gibt es es eine spezielle Habitualform, die mit dem Präfix „hu-“ gebildet wird. Es gibt dabei keine Pronompräfixe, da nur eine gewohnheitsmäßige Handlung, Einstellung oder ähnliches ausgedrückt werden soll. Diese Form kommt auch häufig in Sprichwörtern vor.

Die Positive Form des Habituals

hu + Verstamm

Die Bildung des Habituals
kuzoea kufanya pflegen etw. zu tun
kuzoea kusema pflegen etw. zu sagen
kuzoea kuona pflegen etw. zu sehen
kuzoea kulala pflegen zu schlafen

BEISPIELE
Wajerumeni wanapenda Bia. Die Deutschen lieben das Bier.
Sipendi Nanasi. Ich mag keine Ananas.
hujilazimisha. Er drängt sich gerne auf.
Tumezoea kufanya hivyo. Wir pflegten das zu tun.

Die Verneinung des Habituals
Will man eine Gewohnheit verneinen, bedient man sich der verneinten Form des progressiven Präsens. Sie können sich nochmals die Bildung der Verneinung im Präsens, in dem Sie das entsprechende Kapitel besuchen.

Zur Erinnerung: die Bildung erfolgt durch einfaches Anhängen der negativen Personalpräfixe an den Verstamm. Außerdem hat jede Nominalklasse ihre eigenen Negationspräfixe, wie Sie im Kapitel übe die Negation der Verben im Präsens bereits gelernt haben.

Hier noch einmal die Musterregel zur Verneinung des Habituals:

Negatives Personalpräfix + Verbstamm

Hier noch einige Beispielsätze der Verneinung im Habitual:

BEISPIELE
Hakasiriki haraka. Es ist nicht seine Art, sich zu ärgern.
Sipendi kulala. Ich mag es nicht zu schlafen.
Hakuzoea kuongea. Sie pflegten es nicht zu sagen.

Im nächsten Kapitel stellen wir Ihnen die Assoziativform von Verben im Suaheli vor.


 

Inhaltsverzeichnis dieser Suaheli-Grammatik:



 
 
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