Ganz allgemein sollten Sie sich merken, dass das Indefinido eher Handlungen in der Vergangenheit beschreibt, die ohne subjektive Relevanz für die Gegenwart sind. Wenn man von einer in der Vergangenheit abgelaufenen Handlung betonen möchte, dass sie noch Auswirkungen auf die Gegenwart – also den Zeitpunkt des Sprechens – hat, dann verwendet man das Perfecto.
Folgende Zeitangaben weisen auf das Indefinido hin:
Wir haben uns in dieser Grammatik wirklich bemüht, die Begriffe so einfach wie möglich zu halten. Wir wollen Ihnen allerdings nicht vorenthalten, dass das Indefinido in anderen Grammatiken auch unter vielen anderen Namen läuft: „pretérito perfecto simple“, „pretérito absoluto“, „pretérito indefinido“, „perfecto simple“, „pasado simple“, „pretérito perfecto absoluto“, „primero pasado“ und „pretérito“.
Lesen Sie nun noch einige Beispielsätze, die die typischen Einsatzmöglichkeiten des Indefinido näher erläutern sollen:
Um das Bildungsprinzip des Indefinido kurz einmal darzustellen:
Das Indefinido besteht also aus nur einer Verbform. Wie diese Zeit genau gebildet wird, zeigt Ihnen die folgende Tabelle. Die Endungen des Indefinido haben wir fett markiert.
Wie Sie sehen, sind beim Indefinido die Endungen der e- und der i-Konjugation gleich. Sie müssen sich also weniger merken!
Auch im Indefinido gibt es unregelmäßige Verben. Vielleicht wollen Sie gleich einen Blick darauf werfen?