In diesem Kapitel beschäftigen Sie sich mit den Possessivpronomen im Serbischen. Wie im Deutschen auch, verwendet man im Serbischen die Possessivpronomen um Besitz und Besitzverhältnisse zu markieren.
Schauen Sie sich diese Beispiele an:
Haben Sie in der Tabelle oben etwas bemerkt?
Anders als im Deutschen richtet sich im Serbischen das Possessivpronomen nach dem grammatischen Geschlecht des Bezugsworts. Es verhält sich also genauso wie ein serbisches Adjektiv.
Schauen wir uns also unsere Beispiele nochmals näher an: Das Wort „тата / tata“ ist im Serbischen ein männliches Substantiv und so steht in der Übersetzung von „mein Papa“ das Possessivpronomen in der männlichen Form „мој / moj“. Das Substantiv „кућа / kuća“ (dt. Haus) ist weiblichen grammatischen Geschlechts und so wird es vom weiblichen Possessivpronomen „моја / moja“ begleitet.
Und so sollten Sie für die deutschen Possessivpronomen die folgenden Übersetzungen lernen:
Wenn Sie nun daran gehen sich diese Formen einzuprägen, können Sie sich das Lernen erleichtern. Sie merken sich einfach die männliche Form und hängen ein -a an, um die weibliche Form zu bilden. Wenn Sie nach der sächlichen Form suchen, fügen Sie einfach ein -e an die männliche Grundform an.
Und hier finden Sie gleich noch mehr Beispiele:
Im Serbischen kann das reflexive Possessivpronomen „свој / svoj*“ die „normalen“ Possessivpronomen ersetzen. Dieses reflexive Pronomen wird dekliniert wie „мој / moj“. Diese Form kann man immer dann ersetzen, wenn das bezeichnete Eigentum zum Verbsubjekt gehört.
Das schauen Sie sich aber am besten an ganz konkreten Beispielen an:
In den Beispielen oben haben Sie bestimmt bemerkt, was Sie im Text dieses Kapitels zuvor schon gelesen haben: Die Possessivpronomen verhalten sich wie Adjektive. Aus diesem Grund müssen Sie im nachfolgenden Kapitel auch die Deklination der Possessivpronomen lernen.