In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen wie der Satzbau einfacher norwegischer Sätze lautet. Der norwegische Satzbau ist dem Deutschen sehr ähnlich!
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Das Verb folgt im norwegischen Aussagesatz meistens auf das Subjekt. Das Verb kann also nie an erster Stelle des Satzes stehen. Das Subjekt hingegen steht meistens am Anfang des Satzes. Wenn ein anderes Satzglied an erster Stelle steht, betont dies die Wichtigkeit dieses Satzgliedes im Satz. In einem solchen Fall steht das Verb dann – wie im Deutschen auch – an zweiter Stelle. (Beispiel: „Gestern war ich...“ und nicht: „Gestern ich war...“)
Gestern war ich in Oslo. I går var jeg i Oslo. (Die Zeitangabe ist wichtig und wird betont.) Jeg var i Oslo i går. (Neutrale Aussage, die Zeitangabe ist nicht wichtig.)
Außerdem kann noch ein „å“ vor das zweite Verb eingefügt werden, allerdings nicht nach den Verben „kan“, „vil“, „må“ und „skal“.
Beispiele: Jeg har kanskje en løsning på problemet. – Ich habe vielleicht eine Lösung für das Problem. Han kan ikke bli med. – Er wird nicht mitkommen können.
Damit Sie sich aber nicht immer nur in kurzen Hauptsätzen mitteilen müssen, zeigen wir Ihnen im nächsten Kapitel, was Sie bei der Bildung von Nebensätzen beachten müssen.