Mit
den Präpositionen drückt man verschiedene Relationen (am
häufigsten temporaler oder lokaler Natur) aus. Die deutsche
Bezeichnung für die Präposition, „Verhältniswort“,
bringt ihre Funktion daher gut zum Ausdruck.
Bei
den Präpositionen muss man sich merken, mit welchem Kasus sie
vorkommen, also in welchem Fall das Bezugswort stehen muss. Die
lettischen Präpositionen kommen meistens mit dem Genitiv oder
dem Akkusativ vor.
Zu
beachten ist, dass
im Plural immer der Dativ verwendet wird,
unabhängig davon, welchen Fall die Präposition sonst (im
Singular) verlangt.
Verhältniswörter
können
vor ihrem Bezugswort (Präpositionen) oder
nach ihrem Bezugswort (Postpositionen) stehen.
Die
lokale Relation 'in' wird im Lettischen durch den Lokativ
ausgedrückt, ohne eine bestimmte Präposition. Das ist
allerdings nur dann der Fall, wenn die Präposition 'in' im
Deutschen den Dativ verlangt.
Lokativ
im Lettischen
(in+Dativ im Deutschen)
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Mēs
esam skolā.
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Wir
sind in der Schule.
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Die
direktionale Beziehung wird im Lettischen mittels einer Präposition
ausgedrückt.
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Präposition
im Lettischen
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Mēs
ejam uz skolu.
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Wir
gehen in die Schule.
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BEISPIELE
(in)
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Mēs
apceļojam pasauli – rīt mēs nakšņosim
Minhenē.
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Wir
sind auf Weltreise – morgen werden wir in München
übernachten.
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Šodien
mēs iesim uz modernās mākslas muzeju.
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Heute
gehen wir ins Museum der modernen Kunst.
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In den folgenden Kapiteln sehen Sie im Einzelnen, wie Präpositionalkonstruktionen gebildet werden und in welchem Kasus
(Genitiv,
Akkusativ,
Dativ,
Lokativ) die Bezugswörter jeweils stehen.
Bedeutungszusammenhänge der Präpositionen werden mit Ziffern angegeben, wobei 1 lokal, 2 temporal, 3 kausal und 4 andere bedeutet.
