Der Imperativ ist nicht nur nützlich, wenn man mit kleinen Kindern spricht! In diesem Kapitel lernen Sie auf Italienisch Befehle oder Anweisungen erteilen.
Bevor Sie sich in die folgende Tabelle vertiefen, ein kleiner Hinweis zu den verschiedenen Personen:
Hierbei fällt auf, dass die 1. und 2. Person Plural jeweils dem Präsens entspricht. Bei den Verben auf -ere und -ire ist dies auch der Fall bei der 2. Person Singular (Präsens: tu corri; Imperativ: corri! [tu]).
Auch beim Imperativ gibt es dieselben Besonderheiten bei der Schreibung, die Sie schon im letzten Kapitel kennengelernt haben:
Verben, die auf -care und -gare enden, haben in der 3. Person Singular und der 1. Person Plural nach dem -c bzw. dem -g ein extra -h um eine gleichmäßige Aussprache zu garantieren.
Natürlich kann man den Imperativ nicht nur gebrauchen, um jemandem Anweisungen zu erteilen, sondern auch, um Verbote auszusprechen.
Wie Sie jetzt sicher schon erkannt haben, wird der Imperativ dazu benutzt, anderen Menschen einen Befehl zu erteilen, sie zu etwas aufzufordern oder sich etwas von jemandem zu wünschen.
In schriftlichen Anweisungen, wie in Kochbüchern oder Gebrauchsanweisungen, die den Leser im Allgemeinen ansprechen, wird der Imperativ oft durch den Infinitiv ersetzt.
Als Faustregel kann man sich merken, dass alle Verben, die im Präsens unregelmäßig gebildet werden, auch im Imperativ unregelmäßig sind.
Am häufigsten kommen vor:
Im nächsten Kapitel beschäftigen wir uns mit der Vergangenheit. Sie lernen zunächst etwas über das Partizip Perfekt, welches Sie anschließend gleich brauchen um das Passato prossimo bilden zu können.