Definition/ Beschreibung des
Phänomens
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Ein Modalverb modifiziert
(verändert) die Aussage eines anderen Verbs, mit dem es
kombiniert wird. Modalverben im Deutschen sind sollen,
wollen, dürfen, müssen, mögen
und können.
Zu beachten ist, dass wenn
man ein Modalverb mit einem Vollverb im Infinitiv verbindet,
in der Konstruktion kein zu steht.
Die jeweiligen deutschen
Modalverben haben noch besondere Bedeutungen und
Verwendungsweisen (zum Beispiel drückt das Modalverb mögen eine Möglichkeit/ eine Vermutung aus), worauf hier jedoch nicht näher eingegangen wird.
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Beispiele
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Ich
soll immer früh ins Bett gehen. (Voraussetzung von
außen)
Ich
will immer früh ins Bett gehen. (eigener Wille)
Ich
darf immer früh ins Bett gehen. (Erlaubnis von außen)
Ich
muss immer früh ins Bett gehen. (Zwang von außen)
Ich
mag immer früh ins Bett gehen. (eigene Vorlieben des
Sprechers)
Ich
kann immer früh ins Bett gehen. (Möglichkeit)
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