Im vorangegangenen Kapitel haben wir Ihnen Ausnahmen bei der Pluralbildung gezeigt, die bei Substantiven auftreten, die auf einen Vokal enden. In diesem Kapitel geht es nun um Ausnahmen, die bei Substantiven mit Konsonantenendung auftreten. Aber keine Sorge! Auch diese Ausnahmen lassen sich wieder in Regeln zusammenfassen und gut lernen. Ehe wir mit den Ausnahmen beginnen, wiederholen wir noch einmal die Regel zur Pluralbildung:
Und nun beschäftigen wir uns mit den Ausnahmen bei den Substantiven, die auf einen Konsonanten enden:
Wenn ein Substantiv in der Einzahl auf -r/-s/-z endet, so wird die Mehrzahl gebildet indem man die Endung -es anhängt. Bitte beachten Sie aber: Diese Ausnahme greift nur dann, wenn die letzte Silbe des Wortes betont wird. Das schauen wir uns an Beispielen näher an:
Zu dieser Ausnahme sollten Sie sich noch etwas merken: Wenn das Substantiv auf -ês endet, wird diese Endung im Plural zu -eses. Am besten können Sie sich das mit einem Beispiel merken:
Unsere erste Ausnahme umfasst die portugiesischen Substantive, die auf ein -l (sei es -al, -el, -ol oder -ul) enden: Im Plural fällt dieses -l weg und wird durch -is ersetzt. Unser Merksatz zu dieser Ausnahme lautet also:
Schauen wir uns das nun an Beispielen näher an:
*Achtung! Wenn die Endung auf -el/-ol unbetont gesprochen wird, dann muss man im Plural einen Akzent auf das -e bzw. -o setzen.
Wenn ein Substantiv im Singular auf den Konsonanten -m endet, so verwandelt sich dieser im Plural in die Endung -ns. Auch hierzu zeigen wir Ihnen Beispiele:
Im nächsten Kapitel haben Sie Gelegenheit alles zu üben, was Sie bisher zur Pluralbildung gelernt haben. Über diesen Link kommen Sie zur Plural-Übungseinheit.