Wenn Sie als deutscher Muttersprachler Portugiesisch lernen, finden Sie in den Texten plötzlich kleine Zeichen auf einigen Buchstaben. Diese kleinen Zeichen nennt man „diakritische Zeichen“ und ihre Aufgabe ist es zu kennzeichnen, wenn sich die Aussprache eines Buchstaben ändert oder diese Silbe in einem Wort betont werden soll.
Hier haben wir eine kleine Tabelle mit Aussprachehilfen zu diesen, Ihnen (noch) unbekannten Buchstaben zusammengestellt. An dieser können Sie sich orientieren:
Bitte wechseln Sie nun in den ersten Dialogtext Ihres Sprachkurses und hören Sie sich die kleine Geschichte aufmerksam an. Versuchen Sie den Muttersprachlern, die Sie auf diesen Aufnahmen hören, zu folgen und sprechen Sie die Sätze mehrfach nach. In einem zweiten Schritt gehen Sie den Text nochmals genau durch: Wo im Text stecken solche oben gezeigten Buchstaben mit diakritischen Zeichen? Schreiben Sie sich diese auf und hören Sie dann den Sprechern nochmals gut zu. Achten Sie jetzt aber nur auf diese Wörter und sprechen Sie nur diese nach.
Natürlich haben diese kleinen Zeichen, die man über die Buchstaben schreibt, auch portugiesische Namen. Wenn Ihnen ein Muttersprachler etwas auf Portugiesisch diktieren möchte, sollten Sie auch diese Bezeichnungen kennen. Wir haben Ihnen hier eine übersichtliche Tabelle mit Beispielen zusammengestellt:
* Bis zum Jahr 2013 wird das Trema auch in Brasilien abgeschafft. In Portugal wird es seit 1945 nicht mehr verwendet. Man wird es dann nur noch benutzen, um eine vom Portugiesischen abweichende Aussprache in Fremdwörtern anzuzeigen (Beispiel: Herr Müller-Lüdenscheidt).
Nachdem Sie nun alle neuen Buchstaben kennengelernt und geübt haben, ist es an der Zeit sich mit einer Übersicht über das portugiesische Alphabet zu beschäftigen.