Der Abessiv ist einer der sogenannten marginalen Fälle, die heutzutage relativ selten vorkommen. Die marginalen Fälle tauchen vor allem in feststehenden Ausdrücken auf. Außerdem lässt sich der Abessiv fast immer mit der Präposition „ohne” übersetzen. Vor allem in der Umgangssprache wird statt dem Abessiv oft die Präposition „ilman” (ohne) vorgezogen.
Der Abessiv hat die Endung „tta” bzw. „ttä”. Wovon die Wahl der Variante abhängt, wissen Sie ja mittlerweile und auch wie das Anhängen an den Flexionsstamm vonstatten geht, ist Ihnen inzwischen sicher in Fleisch und Blut übergegangen. Auch die Pluralbildung folgt wieder dem, aus den anderen Lokalfällen bekannten Schema.
Schauen Sie sich das ganze anhand dieser Tabelle an:
Der Abessiv findet vor allem in feststehenden Ausdrücken Verwendung.
In der Umgangssprache kommt oft statt der Abessivendung das Wort „ilman” (ohne) vor.
Es reicht also, wenn Sie den Abessiv passiv beherrschen. Dasselbe gilt auch für den nächsten Fall: Auch der Instruktiv kommt im heutigen Finnisch sehr selten vor.