In diesem Kapitel wollen wir Ihnen erklären, wie die Passivformen der verschiedenen Zeiten und Modi gebildet werden. Falls Sie sich nicht mehr sicher sind, wie das finnische Passiv verwendet wird oder was die Unterschiede zum deutschen Passiv sind, können Sie das noch einmal nachlesen.
Da die erste Konjugationsklasse die meisten Verben umfasst, lohnt es sich die Bildung des Passivs in dieser Konjugation gut zu lernen, v.a. da sie etwas komplizierter ist, als in den übrigen Konjugationsklassen.
Schauen wir uns das anhand einer Beispielform an: sanotaan (man sagt, es wird gesagt)
Betrachten wir eine weitere Beispielform: luetaan (man liest, es wird gelesen), otetaan (man nimmt, es wird genommen)
Und es gibt noch eine 3. Regel, die man sich merken muss: Erkennen Sie sie an diesen Beispielformen? ajaa (fahren) – ajetaan (man fährt, es wird gefahren) auttaa (helfen) – autetaan (man hilft, es wird geholfen)
Das Passiv Präsens der übrigen Konjugationsklassen kann man sich am einfachsten so merken:
Bei der Verneinung nimmt man von der bejahten Passivform die letzten zwei Buchstaben, also „an” oder „än” weg und stellt diesem Hauptverb das Verneinungsverb „ei” voran. Fertig!
Nun wollen wir Ihnen noch einen Überblick über die Passivformen in den übrigen Zeiten und Modi geben.
Überblick über die Passivformen in den übrigen Zeiten und Modi
Im nächsten Kapitel stellen wir Ihnen ein eher exotisches Phänomen der finnischen Sprache vor, nämlich die vier Partizipien des Finnischen.