☰
Dänisch-Kurse ▼
Dänisch-Kurse
A1+A2
Dänisch lernen für
Anfänger
B1+B2
Dänisch für
Fortgeschrittene
C1+C2
Dänisch-
Fachwortschatz
B2/C2
Business
-Dänisch
Deutsch
für
Dänen
Dänisch-
Flirtkurs
Dänischkurs
Gastronomie
und
Tourismus
Dänischkurs
Natur
und
Geographie
Dänischkurs für
Auswanderer
Dänischkurs für Au-
pairs
Dänischkurs für
Sport
und
Fitness
Dänischkurs für
Städtereisen
Kostenloser Dänisch-Einstufungstest
Weitere Grammatiken ▼
Weitere Grammatiken
Albanisch-Grammatik
Arabisch-Grammatik
Bosnisch-Grammatik
Brasilianisch-Grammatik
Dänisch-Grammatik
Englisch-Grammatik
Estnisch-Grammatik
Finnisch-Grammatik
Französisch-Grammatik
(Neu)Griechisch-Grammatik
Italienisch-Grammatik
Kroatisch-Grammatik
Lettisch-Grammatik
Niederländisch-Grammatik
Norwegisch-Grammatik
Portugiesisch-Grammatik
Rumänisch-Grammatik
Russisch-Grammatik
Serbisch-Grammatik
Slowenisch-Grammatik
Spanisch-Grammatik
Suaheli-Grammatik
Thai-Grammatik
Tschechisch-Grammatik
Türkisch-Grammatik
mehr... ▼
mehr...
Login
Lernen mit der Langzeitgedächtnis-Lernmethode
Blog
Affiliate werden
Kontakt & FAQ
Über Sprachenlernen24
Impressum
Datenschutz
Zur Sprachgeschichte des Dänischen
Das dänische Sprachgebiet war früher viel größer als heute. In der sog. Kalmarer Union waren die Königreiche Dänemark, Norwegen und Schweden vereint. Die Union bestand von 1397 bis 1523, also bis sich Schweden für unabhängig erklärte. Dänemark und Norwegen blieben einander aber bis 1814 eng verbunden. Zum damaligen dänischen
helstat
(Gesamtstaat) gehörten auch Island und die Herzogtümer Schleswig und Holstein.
Aus dieser gemeinsamen Geschichte erklären sich beispielsweise viele norddeutsche Ortsnamen, die auf -
by
, -
rup
oder -
wig
enden, oder Familiennamen mit der Endung -
sen
. Diese kommen aus dem Dänischen und wurden aufgrund der räumlichen Nähe in den deutschen Sprachschatz übernommen. Ein Beispiel hierfür wäre eben das Wort „Schleswig“, das auf -wig endet. Auch die Parallelen zum Deutschen, die das Erlernen des Dänischen erleichtern, sind darauf zurück zu führen.
Zum Staatsgebiet gehörten früher auch
Kolonien
. Dänemark war eine der ersten Kolonialmächte der Welt und unterhielt Kolonien in Europa, Amerika, Asien und Afrika.
Europa
Amerika
(Dänisch-Westindien)
Asien
(Dänisch-Ostindien)
Afrika
(Dänische Goldküste)
Färöer-Inseln
(1814- 1948), aber bis heute als „gleichberechtigte Nation“ Teil des dänischen Königreiches
Grönland
(1814-1979), aber bis heute als „gleichberechtigte Nation“ Teil des dänischen Königreiches
Nikobaren
(1756-1848)
Ghana
(1658-1850)
Island
(1814-1904)
Karibik
(1666-1917), die heutigen amerikanischen Jungferninseln
Serampore in Bengalen
(1755-1845)
Trankebar
(1620-1845)
Das Königreich Dänemark war also weltweit vertreten – wenn auch sehr verstreut.
Im 19. Jahrhundert zerfiel das Reich. Dänemark verlor nach einigen seiner Kolonien nun auch Norwegen (1814) und die beiden Herzogtümer (1864). Das Land schrumpfte auf seine heutige Größe. Geblieben sind die
Färöer-Inseln
und
Grönland
, die politisch bis heute zu Dänemark gehören.
Neben seiner Geschichte als Kolonialmacht blickt Dänemark auch auf die älteste
Monarchie
der Welt zurück. Während der Wikingerzeit (bis 1060) regierte ab 934 n. Chr. König Gorm, der als eigentlicher Staatsgründer Dänemarks gilt. Die Linie der christlichen Herrscher reicht nach ihm von
Harald Blåtand
(Blauzahn), der von 940 bis 986 n. Chr. herrschte, bis hin zu
Königin Margarethe II.
, die seit 1972 auf dem dänischen Thron sitzt. Jener berühmte König Blauzahn ließ übrigens in
Jelling
(Jütland) einen großen Runenstein aufstellen. Er trug folgende Inschrift: „König Harald ließ diesen Stein errichten, zum Gedenken an Gorm, seinen Vater, und an Thyra, seine Mutter. Der Harald, der sich ganz Dänemark und Norwegen unterwarf und die Dänen zu Christen machte.“ Auf diesem Stein ist auch eine Besonderheit der dänischen Sprachgeschichte zu sehen. Im Laufe der Zeit gab es im Dänischen nämlich
zwei Schriftsysteme
: Die
Runen
und das
lateinische Alphabet
.
Die Verwendung von Runen kam natürlich nicht von ungefähr. Im gesamten germanischen Sprachgebiet, zu dem ja auch Dänemark gehörte, etablierte sich die Runenschrift bereits Ende des zweiten Jahrhunderts. So datiert der älteste Fund von Runen, der Kamm von Vimose, bereits auf ca. 170 – 180 n. Chr. Während in anderen Ländern noch bis 1400 mit Runen geschrieben wurde, ging man in Dänemark bereits ab 1100 langsam zur Verwendung der lateinischen Schrift über. Nach einer Übergangszeit, in der Runen und die lateinische Schrift parallel existierten, setzte sich um 1350 die lateinische Schrift durch.
Die
Orthographie
(Rechtschreibung) der heutigen dänischen Standardsprache
rigsdansk
wurde 1948 durch eine einheitliche Rechtschreibreform festgelegt. Zur Sprachpflege wurde 1955 offiziell das Forschungsinstitut
Dansk Sprognævn
gegründet. Det
Danske Sprognævn
verfolgt die Entwicklung der dänischen Sprache, indem zum Beispiel neue Wörter registriert und in die Wörterbücher eingepflegt werden. Außerdem legt das Institut die Rechtschreibung von Wörtern fest, gibt offizielle Wörterbücher heraus und beantwortet Fragen zur dänischen Sprache und zum Sprachgebrauch.
Das nächste Kapitel befasst sich mit den
dänischen Dialekten
.
Inhaltsverzeichnis dieser Dänisch-Grammatik:
Zur dänischen Sprache
Dänische Sprache
Dänisch in der Welt
Sprachgeschichte
Dänische Dialekte
Alphabet
Aussprache
Vokale
Vokal a
Vokal e
Vokal i
Vokal o
Vokal u
Vokal y
æ, ø und å
Konsonanten
b,f,h,j,k,l,m,n,p,s,v
d,g,r,t
c,w,z
x und q
Betonung
Stoßton
Groß-/Kleinschreibung
Silbentrennung
Interpunktion
Substantive im Dänischen
Substantive
Artikel
unbestimmter Artikel
bestimmter Artikel
Überblick: Artikel
Gebrauch: Artikel
Substantiv
Utrum oder Neutrum?
Plural
Pluralendung -er/-r
PLuralendung -e
Keine Pluralendung
Besonderheiten
bestimmter Artikel Plural
Pluraltabelle
Fälle
Genitiv
Komposita
Adjektive & Adverbien im Dänischen
Adjektiv
attributiver Gebrauch
prädikativer Gebrauch
Bildung von Adjektiven
unregelmäßige Adjektive
Komparativ/Superlativ
Steigerung mere/mest
unregelmäßige Steigerung
Gebrauch Steigerung
Überblick Adjektive
Adverb
Steigerung
Klassifizierung
Lokaladverbien
Stellung
Das dänische Verbsystem
Einführung Verb
Stammvokalwechsel
einmaliger Stammvokalwechsel
Infinitiv
Infinitivpartikel at
Präsens
Imperativ
Futur
Präterium
Perfekt
Anwendung
Plusquamperfekt
Partizip Präsens
Partizip Perfekt
Konjunktiv
Bedingungssätze
Passiv
s-Verben
Modalwerben
zusammengesetzte Verben
Dänische Pronomen
Pronomen
Personalpronomen
besondere Personalpronomen
Gebrauch Pers.pronomen
det oder der?
Possesivpronomen
Anpassung
3. Person Singular
Demonstrativpronomen
Verwendung
Relativpronomen
som & der
Interrogativpronomen (Rel.)
Indefinitpronomen
Gebrauch
nogen & ingen
Interrogativpronomen
Reflexivpronomen
idiomat. Wendungen
Satzbau der dänischen Sprache
Satzbau
Hauptsätze
Nebensätze
Verneinungen
Präpositionen
Anwendung Präpositionen
einfache Präpositionen
schwierige Präpositionen
Konjunktionen
Klassifizierung Konjunktionen
Dänisch-Konversationswissen
Zahlen
Zahlen bis 10
Zahlen bis 20
Zahlen bis 100
Zahlen dazwischen
Zahlen ab 100
Nützliches über Zahlen
Kleine Ordnungszahlen
Große Ordnungszahlen
Bruchzahlen
Rechnen auf Dänisch
Uhrzeit
Datum
Währung & Bezahlen
Jahreszahlen
Abkürzungen
Wochentage & Monate
Jahreszeiten
Nützliche Wendungen
Bitten & Danken
Nationalität
Familie
Körperteile
Telefonieren