In diesem Kapitel sollen Sie Ihr Wissen über Satzbau und Satzkonstruktionen im Bosnischen ergänzen und sich mit der Bildung der indirekten Rede befassen.
Ehe wir uns der indirekten Rede zuwenden, lassen Sie uns zunächst kurz Beispiele zur direkten Rede anführen. Die direkte Rede wird auch im Bosnischen durch die Verwendung von Anführungszeichen gekennzeichnet.
*/** Hier müssen Sie unterscheiden, ob Sie einen Mann (*) oder eine Frau (**) fragen. Grund dafür ist, dass man beim Partizip im Bosnischen eine männliche Form (auf -o) und eine weibliche Form (auf -a) unterscheidet.
Wenn man nun im Deutschen einen Satz aus der direkten in die indirekte Rede verschiebt, so verwendet man den Konjunktiv. In der Umgangssprache ist dies aber leider fast vollkommen verloren gegangen und man spricht und hört in der Regel auch in der indirekten Rede im Deutschen den Indikativ.
Beispiel:In der Umgangssprache sagt man auf Deutsch:„Marko hat gesagt, dass er mich anruft.“
Korrekt müsste es aber heißen: „Marko hat gesagt, dass er mich anrufen würde.“
Diese Inkorrektheit der deutschen Umgangssprache kommt Ihnen nun beim Bosnischlernen zu Gute. Denn im Bosnischen wird Zeit und Modus des Verbs aus der direkten einfach in die indirekte Rede übernommen.Sie müssen hier also aufpassen, wenn Sie eigentlich daran gewöhnt sind in der indirekten Rede den Konjunktiv zu verwenden.
Schauen Sie sich unsere Beispiele von oben nun in der indirekten Rede an:
*/** Hier müssen Sie unterscheiden, ob man Sie als Mann (*) oder als Frau (**) fragt. Grund dafür ist, dass man beim Partizip im Bosnischen eine männliche Form (auf -o) und eine weibliche Form (auf -a) unterscheidet.
Im nächsten Kapitel erweitern Sie Ihr Wissen über den Satzbau im Bosnischen noch mehr: Sie lernen zwei gleichgestellte Hauptsätze durch eine Konjunktion miteinander zu verbinden.