Einige Charakteristika des Arabischen

Um einen ersten Eindruck von grammatikalischen und sprachlichen Eigenheiten des Arabischen gewinnen zu können, finden Sie hier einige wissenswerte Details:

Das Arabische unterscheidet nur zwei Geschlechter, weiblich und männlich. Ein sächliches, wie Sie es aus dem Deutschen etwa kennen, wird hier nicht verwendet.

Anders als im Deutschen, das vier Fälle kennt, gibt es hier nur drei Fälle: Den Nominativ (Wer?), den Genitiv (Wessen?) und den Akkusativ (Wen?).

Im Arabischen existiert nur der bestimmte Artikel (der, die), ein unbestimmter (ein, eine) wird nicht verwendet.

Wie Sie im Kapitel über das arabische Alphabet noch erfahren werden, werden nur für die Konsonanten und langen Vokale eigene Buchstaben verwendet. Die kurzen Vokale werden in der Regel nicht angegeben, können allerdings mit Hilfszeichen angezeigt werden. Das Arabische verwendet darüber hinaus nur drei verschiedene Vokale: a, i und u. Die Vokale o und e gibt es hier nicht.

Anders als im Deutschen, in dem das Verb zentraler Bestandteil eines Satzes ist, lassen sich im Arabischen auch einfache Sätze ohne die Verwendung eines Verbs bilden. Zwischen einem Substantiv und einem Adjektiv besteht zudem kein grundsätzlicher Unterschied.

Bei der Verwendung der Satzzeichen (Punkt, Komma etc.) gibt es bislang keine einheitliche Regelung. Satzzeichen sind im Arabischen nicht unbedingt ein unverzichtbarer Teil des Schriftbildes.

In dieser Grammatik finden Sie zahlreiche Kapitel, die Ihnen helfen werden, sich mit dieser fremden Sprache erfolgreich auseinander zu setzen. So können Sie beispielsweise lernen, wie Sie Wörter in einem Wörterbuch nachschlagen, wie Sie rasch die Schrift erlernen, wie arabische Wörter aufgebaut sind und und und...

Das folgende Kapitel wird Ihnen noch weiteres interessantes und hilfreiches Wissen zur arabischen Sprache präsentieren.


 


 
 
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