Bildung und Funktion des Adverbs

Allgemeines zum Adverb
Das Adverb (Beiwort) beschreibt in den meisten Fällen ein Verb näher. Es gehört im Rumänischen wie im Deutschen zu den unveränderlichen Wortarten, d.h. es wird nicht konjugiert.

Ein Adverb beschreibt in der Regel:

  • ein Verb (Iuliu isst schnell.)
  • ein Adjektiv (Das Essen ist ziemlich lecker.)
  • ein anderes Adverb (Iuliu isst ziemlich schnell.)
  • einen ganzen Satz (Leider gibt es keine Nachtisch.)


    Allgemein kann man Adverbien unterscheiden in:

  • solche, die von einem Adjektiv abgeleitet sind oder dieselbe Form wie ein Adjektiv haben: atent - atent: vorsichtig; român - româneşte: auf Rumänisch
  • sogenannte einfache Adverbien: (aici: hier; acum: jetzt)

    Adverbien können Auskunft über den Ort, die Zeit, den Grund oder die Art und Weise des Geschehens geben. Wir haben für Sie eine Übersichtstabelle mit den wichtigsten Lokal-, Temporal-, Kausal- und Modaladverbien zusammengestellt.

    Bildung des Adverbs
    Nun aber genug graue Theorie! Die meisten rumänischen Adverbien werden ganz genauso gebildet wie die Adverbien im Deutschen, also gar nicht! Die meisten Adverbien sind einfach die Grundform des Adjektivs, also die männliche Singularform.

    Beispiele zur „Bildung“ des Adverbs

    Eu învăţ repede.

    Ich lerne schnell.

    Eu vorbesc bine romăneşte.

    Ich spreche gut Rumänisch.

    Eu vorbesc mult.

    Ich rede viel.

    Eu citesc atent.

    Ich lese aufmerksam.

    Manche Adverbien werden jedoch auch mit der Nachsilbe -eşte gebildet. Das trifft vor allem auf Adverbien zu, die von Substantiven, die Personen bezeichnen, abgeleitet sind.

    rumänisches Substantiv

    rumänisches Adverb

    bărbat (Mann)

    bărbăteşte (männlich)

    frate (Bruder)

    frăţeşte (brüderlich)

    om (Mensch)

    omeneşte (menschlich)

    Im nächsten Abschnitt lernen Sie, wie man mit Hilfe von Adverbien Adjektive verstärken kann.


     

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