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Definition/ Beschreibung des
Phänomens
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Prä-, Post- und Zirkumpositionen heißen im Allgemeinen die Verhältniswörter, die, um grammatisch einen korrekten Ausdruck bilden zu können, andere Wörter um sich brauchen. Verhältniswörter werden verwendet, um Positionen oder Richtungen verbal anzuzeigen.
Die Bezeichnungen prä-, post- und zirkum- sind zum Lateinischen zurückzuführen: damit wird ihre Stellung zum Bezugswort ausgedrückt. Die Präpositionen stehen vor ihrem Bezugswort, die Postpositionen nach ihrem Bezugswort und schließlich die Zirkumpositionen um ihr Bezugswort herum.
Im Deutschen gibt es deutlich mehr Präpositionen als Postpositionen. Eine häufig gebrauchte Postposition ist jedoch entlang (z. B. den Bergpfad entlang) oder ferner auch zufolge (z. B. der Nachricht zufolge).
Außer in Richtungsangaben, stehen Präpositionen oft mit bestimmten Verben zusammen. Ein Verb verlangt eine bestimmte Präposition, damit ein grammatisch korrekter Satz bzw. eine grammatisch korrekte Äußerung gebildet werden kann (z. B. sich freuen auf, verlangen nach, aufpassen auf oder danken für). Dabei wird immer auch der Kasus bestimmt.
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Beispiele
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Petra ging die Straße entlang, als sie einen schrillen Ruf hörte. (Postposition, verlangt den Akkusativ)
Dem Bericht der finnischen Nachrichtenagentur zufolge besucht die finnische Präsidentin Halonen München am kommenden Wochenende. (Postposition, verlangt den Dativ)
Was ich tat, habe ich um meines Mannes willen getan! (Zirkumposition, verlangt den Genitiv)
Kannst du es bitte für mich tun? (Präposition, verlangt den Akkusativ)
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